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Wärmepumpen

Eine Wärmepumpe funktioniert nach dem Kühlschrankprinzip – nur umgekehrt. Während der Kühlschrank die Wärme nach außen leitet, holt sich die Wärmepumpe Energie aus der Luft oder dem Erdreich über das Heizungssystem in den Wohnraum. Die der Umgebung entzogene Wärme wird verdichtet, um die notwendige Vorlauftemperatur für unterschiedliche Heizsysteme zu erhalten. Beispielsweise erfordert eine Heizung mit Radiatoren Temperaturen bis zu 70 °C. Dagegen kommt eine Fußbodenheizung mit einem Vorlauf von 30 °C aus. Damit eignen sich Wärmepumpen sowohl für die Modernisierung wie auch für den Neubau. Modernste Verdichtertechnik für höchste Effizienz Ausschlaggebend für die Effizienz einer Wärmepumpe ist der Verdichtungsprozess. Zur Wärmeerzeugung wird in der Natur enthaltene Wärme entzogen und mit ihr ein Kältemittel verdampft, das bereits bei geringer Temperatur siedet. Der Verdichter komprimiert das dabei entstehende Gas und bringt es auf eine höheres Niveau. Ein Wärmetauscher überträgt die Energie aus dem erwärmten Gas an den Heizkreislauf. Dabei verflüssigt sich das noch unter Druck stehende Kältemittel wieder und wird in einem Expansionsventil entspannt. Dann beginnt der Kreislauf von vorne.

Nutzung mit verschiedenen Energiequellen

Die im Einzelfall beste Wärmequelle hängt von den örtlichen Gegebenheiten und dem Wärmebedarf ab. Zum Zentrum hin immer wärmer: Bei einer Ausgangstemperatur zwischen 5 und 18 °C wird am Ende eine Vorlauftemperatur bis zu 72 °C erzielt.

Luft – unbegrenzte Verfügbarkeit,
geringste Investitionskosten

Erdreich – über Erdkollektor, Erdsonde oder
Eisspeicher, hohe Effizienz

Wasser – besonders hohe Effizienz,
Wasserqualität ist zu beachten

Abwärme – abhängig von Verfügbarkeit,
Menge und Temperaturniveau